Wolfsburg. Im Immobilienbetrugs-Prozess berichten Zeugen, wie der Wolfsburger Makler und seine Mitangeklagten sie ruiniert haben sollen.

. Im Immobilienbetrugs-Prozess vor dem Landgericht Braunschweig wurden drei mutmaßliche Opfer als Zeugen vernommen. Laut Anklage wollten sie Immobilienbesitzer sein, obwohl sie es sich nach Ansicht der Staatsanwaltschaft gar nicht leisten konnten. Ihnen soll der Hauptangeklagter, ein Geschäftsmann aus Salzgitter (38), Häuser teuer verkauft haben, die er kurz zuvor günstig gekauft haben soll. Der Mitangeklagte, ein Makler aus Wolfsburg (52), soll mit Hilfe gefälschter Unterlagen Darlehen bei bei Banken vermittelt haben. Schließlich der dritte Angeklagte, ein Notar aus Wolfenbüttel (62), soll die Geschäfte beurkundet haben. Wir dokumentieren die Aussagen der Zeugen.

In VW-Arbeiter K. (30) brodelt es. Den Hauptangeklagten giftet er an: „Wenn man etwas Schlechtes tut, bekommt man das im Leben wieder“, dann besinnt er sich und meint hinterher: „Das sollte jetzt keine Bedrohung sein.“