Wolfsburg. Wolfsburg muss bis Ende 2019 mehrere hundert Flüchtlinge aufnehmen, mehr als ursprünglich geplant. Die Stadt reaktiviert den Heinrichswinkel.

. Deutschland wird auch in Zukunft das Ziel von Flüchtlingen sein. Jede Kommune muss dabei eine bestimmte Anzahl von Flüchtlingen aufnehmen. Die Landesaufnahmebehörde nimmt an, dass bis Ende Dezember 15000 zusätzliche Flüchtlinge in Niedersachsen aufgenommen werden. Aus diesem Grund wurden anhand der Einwohnerzahlen der Kommunen Ende Oktober die Verteilungsquoten neu berechnet. Die Stadt Wolfsburg teilte nun mit, wie sich sich darauf vorbereitet.

Bereits im September hatte Sozialdezernentin Monika Müller in einem Pressegespräch mitgeteilt, dass die Stadt 498 Flüchtlinge aufnehmen muss. Hintergrund war, dass Wolfsburg die im Jahr 2016 festgelegte Quote nicht erfüllt hatte. Stand heute muss die Stadt noch 328 Personen aufnehmen. Zusätzlich legte die Landesaufnahmebehörde mit ihrer neuen Quote fest, dass die Stadt darüber hinaus bis Ende Dezember 2019 weitere 246 Personen aufnehmen soll.