Wolfsburg. Um Rock im Allerpark auszurichten, sind Eintrittsgelder im Gespräch, oder eine Kopplung an andere Events.

Der Vorstoß von Ratsherr Marco Meiners (FDP), einen interfraktionellen Antrag auf Zuschüsse für die Veranstaltung „Rock im Allerpark“ zu stellen, stößt in der Politik auf gemischte Resonanz. Iris Schubert (SPD) teilt auf Anfrage mit, dass dies zwar erst intern besprochen werden müsste: Sie halte aber eine Bepreisung des Konzerts für sinnvoller. Auch Axel Bosse (Grüne) lehnt den Vorstoß ab und spricht sich gegenüber unserer Zeitung dafür aus, das Festival alle zwei Jahre auszurichten. Wilfried Andacht (CDU), Vorsitzender des Kulturausschusses, schlägt derweil eine Kopplung an andere städtische Veranstaltungen vor. Einigkeit herrscht in einem Punkt: Für die Kultur wird es im nächsten Jahr schwer, womöglich noch schwerer als zuvor.

In der vergangenen Woche hatte Frank Rauschenbach, Geschäftsführer des Hallenbades, unserer Zeitung erzählt, er wolle keinen Antrag auf einen Zuschuss für Rock im Allerpark stellen. Er schätze die Haushaltslage als zu schlecht ein und wolle sich lieber auf das Kerngeschäft des Hallenbades konzentrieren, anstatt für einen Zuschuss zu kämpfen, für den es kaum Chancen gebe. „Die Hinweise, die wir auf die Haushaltsplanungen bekommen, sehen nicht gut aus.“