Ehmen. Mit dem Frühstück bedankt sich die Freiwillige Feuerwehr Ehmen traditionell bei ihren Fördermitgliedern.

Deftig war es, das Schlachtefrühstück der Freiwilligen Feuerwehr in Ehmen. Schon seit 13 Jahren bitten die aktiven Ehrenamtlichen ihre Fördermitglieder, 400 sind es insgesamt, in das Gerätehaus, um gemeinsam zu frühstücken, seit ein paar Jahren mit handgemachter Musik von der Big Band Tappenbeck. Das sind gefragte Musiker, die am ersten Oktoberwochenende grundsätzlich zum Erntedankfrühstück der Siedler in Fallersleben aufspielen. „Darum haben wir unseren Termin auf das zweite Oktoberwochenende verlegt“, erzählt der stellvertretende Brandmeister der Ehmener Wehr Holger Viehmeier. Offensichtlich eine gute Entscheidung. Am Sonntag waren über 150 Menschen in das Gerätehaus gekommen. Sie erlebten eine generalstabsmäßig durchorganisierte Kurzweil.

Die Wehr in Ehmen zählt 70 aktive Frauen und Männer sowie an die 25 Mädchen und Jungen in der Jugendwehr, perfekt auch für durchdachte Feste. Drei Teams kümmerten sich am Wochenende um die Gäste: Aufbau, Bedienung und Küche. „Um sechs Uhr haben wir heute Morgen angefangen“, so Viehmeier. Binnen vier Stunden verwandelten sie die Fahrzeughalle in einen Frühstückssaal, die Frauen kümmerten sich um das Buffet, und eine kleine Heerschar sauste mit Kaffeekannen und Nachschub für das Buffet zwischen den Reihen durch. Süßes gab es dort übrigens nicht, versteht sich beim Charakter des Frühstücks. An der Kasse bekam jeder Gast ein kleines Geschenk, diesmal ein Skatspiel. Die kleine Tradition ist nicht die letzte Aktion der Feuerwehr in diesem Jahr. Am 28. Dezember wird hoch offiziell geskatet und geknobelt – alles für eine gute Gemeinschaft. Die darf nach Meinung von Susanne Viehmeier gern noch wachsen. „Wir können immer aktive wie auch fördernde Mitglieder gebrauchen“, erklärte sie. 25 Euro kostet die Fördermitgliedschaft. Damit könne man die kameradschaftlichen Kosten ganz gut deckeln.