Fallersleben. . Bei bestem Wetter tummeln sich Tausende im Orts-Zentrum. Mit dabei ist auch royaler Glanz.

Otto Saucke, der Vorsitzende des Fallersleber Blickpunkts, sammelte bei seinem Rundgang über die „Wester- und Bahnhofstraßenmeile“ und einem Abstecher in die Geschäfte am Kartoffelsonntag sehr positive Eindrücke. Fast flächendeckend beteiligten sich die Hoffmannstädter Unternehmen am „Verkaufsoffenen“. Und bei Sonnenschein, der Tausende zum Bummel in den historischen Ort(skern) gelockt hatte, war für Laufkundschaft gesorgt. „Klar, das Wetter haben wir schon vor Monaten bestellt“, scherzte Saucke, bevor er seine Runde fortsetzte. Kartoffeln, die gab’s roh und in vielen Zubereitungsvarianten.

Zunächst zum ursprünglichen Produkt. Die Fallersleber Geschäftswelt hatte wieder Hunderte von Kartoffelgutscheinen unters Kundenvolk gebracht. Einzulösen beim Landwirt Hubert Volk und seinem Sohn Felix auf dem Marktplatz. „Goldmarie geben wir ab, eine recht neue Sorte. Festkochend und lang-oval“, erklärte der Chef vom Weyhäuser Mühlenhof, der bereits seit mehreren Jahren am Kartoffelsonntag die 2,5 Kilo-Beute über den Stand reicht. „Es läuft gut, immer so in zeitlichen Wellen“, zog Hubert Volk am Mittag Zwischenbilanz der Gutschein-Aktion. Einer der Hoffmannstädter, der seine Türen offenhielt, war Optiker Heiko Zimberg am unteren Ende der Bahnhofstraße. „Selbstverständlich mache ich am Kartoffelsonntag mit“, äußerte er. Zum einen aus dem Gemeinschaftsgefühl zum Veranstalter, der Kaufleute-Gruppe Blickpunkt, zum anderen, „weil es der Bahnhofstraße gut tut, durch solche Aktionen wieder etwas mehr belebt zu werden.“