Wolfsburg. Die Teilnehmer müssen in Gruppen verschiedene Disziplinen meistern, etwa eine Schlauchleitung auslegen und Fragen beantworten.

200 junge Feuerwehrleute atmeten auf. Der Regen setzte erst so richtig ein, als sie gegen 14 Uhr ihre Leistungsspangen an der Brust trugen. Etwas getröpfelt hatte es zwar hin und wieder, aber als die Prüfungen um 8 Uhr auf dem Gelände des VfR Eintracht begannen, war es trocken, wenn auch kühl. Fünf Disziplinen galt es zu schaffen, um die höchste Auszeichnung zu erhalten, die ein Mitglied der Deutschen Jugendfeuerwehren erhalten kann. Individuell zwar, aber nur mit einer neunköpfigen Gruppe.

Die Disziplinen sind Auslegen einer Schlauchleitung, Kugelstoßen, Staffellauf, Löschangriff und Beantworten von Fragen. Zudem bewerten die Prüfer den Gesamteindruck jeder Gruppe. Im Schlauchlegen gilt es, acht jeweils 15 Meter lange Schläuche zu einer Wasserleitung zu verbinden. Im Kugelstoßen müssen gemeinsam mindestens 63 Meter Weite erreicht werden. 1500 Meter lang ist die Strecke im Staffellauf. Dabei dürfen die Gruppen selbst entscheiden, wer von ihnen wie viel Meter läuft, aber „jeder muss beteiligt werden“, erläutert Pressesprecherin Julia Krösche.