Wolfsburg. Stadträtin Bothe erklärt im Schulausschuss den Standortnachteil: fehlender Wohnraum und der ständige Stau auf der Autobahn 39.

Die Wolfsburger Schulen werden ständig modernisiert und aufgehübscht. Welche Maßnahmen in der Sommerzeit umgesetzt wurden, darüber berichtete Christoph Andacht von der Stadtverwaltung am Mittwoch im Schulausschuss. Doch was nützt die schönste Schule, wenn es an Lehrern mangelt? Und genau hier hat Wolfsburg offensichtlich ein großes Problem.

Gerald Kulms, Kreisverbands-vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, wollte in der Einwohnerfragestunde wissen, wie gut die Unterrichtsversorgung in Wolfsburg ist und wie man den Standort attraktiver machen könnte. Die zuständige Stadträtin Iris Bothe räumte ein, dass es schwierig sei, in Wolfsburg alle Lehrerstellen zu besetzen. „Unsere Quote ist noch etwas schlechter als im Landesvergleich“, sagte Bothe. Darüber habe sie bereits mit dem Kultusminister gesprochen. Grant Hendrik Tonne war vergangenen Donnerstag auf Einladung der SPD zu einer Veranstaltung in den Föhrenkrug gekommen. „Die Lücken in der Lehrerversorgung werden uns noch länger begleiten“, hatte der Kultusminister eingeräumt.