Wolfsburg. Roberto Espinoza sucht nach einer Bleibe für seine Lateinamerika-Sammlung.

Kaffee, man trinkt ihn in Lateinamerika morgens, ist ein Beitrag der alten, indianischen Kulturen zur globalen Zivilisation. In allen Ländern dort werde der Kaffee zubereitet wie in Deutschland, sagt Roberto Carlos Espinoza. Viel Zucker verfeinert den Geschmack für südamerikanische Gaumen und ist ebenfalls ein Produkt dieser Länder. Mais, Tabak und Schokolade ebenso. Es sind reiche Staaten, sofern der Blick auf Rohstoffe, Ressourcen und das Erbe der indianischen Hochkulturen fällt.

Deren ausgesprochen elegante, faszinierende Kleidung, deren Couturiers es verstanden, sie reich zu verzieren, diesen Schmuck aber diskret anzubringen, kündet noch davon: den großen Zivilisationen der Maya und Inka, der Azteken und Olmeken. Nur ihre erdbebensichere Architektur kann Espinoza uns nicht zeigen. Die Häuser lassen sich nicht in eine Sammlung integrieren, die in Wolfsburg „für unsere Kultur wirbt“.