Wolfsburg. Unsere Redaktion fragte linke Wolfsburger Politiker, ob sich bei der neuen linken Sammlungsbewegung „Aufstehen“ teilnehmen. Deutlich wird: Die Sozialdemokraten sind geschlossen dagegen.

. „Aufstehen“ heißt der Name der neuen linken Sammlungsbewegung in Deutschland. Initiatoren sind allen voran das prominente Polit-Pärchen Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine. Das Ziel der Bewegung, für die sich Interessierte im Internet registrieren können und die am 4. September startet, lautet: Wenn alle, die in Deutschland linke Politik machen, gemeinsam an einem Strang ziehen, könnte der Bundestag zurückerobert werden. Steigen Wolfsburger Politiker auf den Zug mit auf? Unsere Redaktion hörte sich um.

Mehr als 36000 Anmeldungen wurden bereits auf der Internetseite www.aufstehen.de registriert, verkündete Lafontaine vor wenigen Tagen. Auch der Wolfsburger Linke-Ratsherr Bastian Zimmermann hat sich dort angemeldet. „Das ist seit zwei Jahrzehnten der erste ernsthafte Versuch in Deutschland, eine linke beziehungsweise soziale Bewegung zu formieren.“ Es sei wichtig, dass diese Bewegung sich nicht auf Parteipolitik fixiert, meint er: „Sie muss eine Art bundesweite Bürgerinitiative werden, in der für maximal zwei bis drei konkrete Ziele gekämpft wird. Denn es kommt im ersten Schritt nicht darauf an, alle Missstände zu beseitigen, sondern Solidarität übergreifend erlebbar zu machen und gemeinsam Visionen entwickeln zu können.“