Wolfsburg. In den Hallen und Büros von Autobauer Volkswagen in Wolfsburg wird die Hitze zum Problem. So sorgen Betriebsrat und Standortmanagement für Abhilfe.

Die wochenlange Rekordhitze setzt auch den Mitarbeitern von Volkswagen zu, die nach dem Ende der Werksferien in die Hallen und Büros zurückgekehrt sind. Da in den vergangenen drei Wochen in der Tiguanfertigung gearbeitet wurde, haben Betriebsrat und Standortmanagement bereits einige Sofortmaßnahmen vereinbart. So wurde der Arbeitsbeginn der Gleitzeitspanne wird auf 6 Uhr vorgezogen. In Bereichen ohne Publikumsverkehr werden zudem die Bekleidungsregeln gelockert. Alle Beschäftigten sollen zudem darauf hingewiesen werden, dass sie ausreichend trinken. Trinkwasser soll wenn möglich in ausreichender Menge bereitgestellt werden.

„Aus Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem indirekten Bereich haben wir Handlungsbedarf gesehen. Denn in vielen Büros ohne Klimaanlage ist es inzwischen sehr heiß geworden. Daraufhin haben wir uns mit den Werksärzten beraten und dann mit dem Unternehmen diese Verbesserungen abgestimmt. Die Vereinbarung gilt zunächst für die laufende Kalenderwoche. Über eine Fortführung entscheiden wir am Freitag auf Grundlage der Wettervorhersage“, wird Betriebsrat Jürgen Hildebrandt in einer Mitteilung zitiert. Für die Beschäftigten in den Produktionshallen hatten Betriebsrat und Unternehmen schon vorher Verbesserungen vereinbart: Pro Schicht gibt es zwei zusätzliche Trinkpausen.