Wolfsburg. Am 21. Juli ist der internationale Gedenktag für Drogentote. Inge Grasenick, die selbst einen Sohn an die Sucht verloren hat, erzählt ihre Geschichte.

Hinter jedem drogenkranken Menschen steht eine Mutter, ein Vater, Geschwister, Freunde. Sie leiden mit dem Schicksal ihrer Liebsten mit, durchleben eigene Krisen. Und vergessen dabei oft, an sich selbst zu denken. Das weiß kaum jemand so gut wie Inge Grasenick. Seit 30 Jahren leitet sie den Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugendlicher in Wolfsburg. Zum internationalen Gedenktag für Drogentote, der erstmals vor 20 Jahren begangen wurde, erzählt sie unserer Zeitung noch einmal ihre Geschichte und betont, wie wichtig es auch für Angehörigen Abhängiger ist, miteinander in Austausch zu treten.