Wolfsburg. Der Hund ist einer der 16 Hunde, die Beamte im März auf der Autobahn A 2 aus einem osteuropäischen Kleintransporter befreit hatten.

Bei Roland Jenbraszyk und seinem Mischlings-Rüden „Kelly“ war es Liebe auf den ersten „Schleck“: „Der Kleine ist mir gleich mit der Zunge über den Hals und ins Ohr – da war es um mich geschehen“, blickt der Rentner aus Helmstedt zurück auf den 10. April. Im heimischen Reihenhaus hatte er im Radio von der Rettung der Welpen durch den Zoll gehört: Die Beamten hatten im März auf der Autobahn A 2 16 Hunde-Babys aus einem osteuropäischen Kleintransporter befreit. Jetzt organisieren die Wolfsburger Nachrichten mit Hilfe ihrer Leser ein Wiedersehenstreffen.

„Als ich vor sechs Jahren aufgehört habe zu arbeiten, wollte ich mir eigentlich gleich einen Hund anschaffen“, erklärt Jenbraszyk. Doch immer kam etwas dazwischen. Nach dem Bericht im Radio stand für den Helmstedter fest: „Da muss ich helfen.“ Sofort griff er zum Telefonhörer und machte einen Besichtigungstermin im Tierheim Sülfeld, in dem vier der Welpen untergekommen waren, aus. „Drei der vier Kleinen steckten ihre Köpfe zusammen, aber der eine guckte mich an und winselte. Da habe ich gefragt, ob ich ihn hoch nehmen kann und als er mich so abgeschleckt hat, habe ich entschieden: Dich nehme ich mit“, erinnert sich Jenbraszyk.