Velstove. Die Feuerwehr rückte am Dienstagabend zu einem Feldbrand an der L 291 aus. Die Flammen schlugen so hoch, dass sie bis in die Ferne sichtbar waren.

Es war der bisher größte Flächenbrand in jüngster Zeit. 25 Hektar Getreidefeld gingen in der Nacht zu Mittwoch zwischen Vorsfelde und Velstove in Flammen auf. Um 23.15 Uhr ging am Dienstagabend der Alarm in der Leitstelle ein. Ein Anwohner hatte gesehen, dass das Feld an der L 291 brannte. Schnell waren Berufsfeuerwehr und Freiwillige vor Ort. Alarmiert waren unter anderem Vorsfelde, Reislingen, Brackstedt und Ehmen. Die Löscharbeiten wurden durch Windböen erschwert, die Flammen breiteten sich rasend schnell in mehrere Richtungen aus. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, die Lage zügig unter Kontrolle zu bekommen. Zwei Landwirte waren ebenfalls mit Treckern und Bodenbearbeitungsgeräten herbeigeeilt. Schneisen konnten gezogen werden, damit sich das Feuer nicht noch weiter ausbreiten konnte. An die 50 Kräfte waren insgesamt an der Landesstraße im Einsatz, nach etwa einer Stunde hieß es Feuer aus. Der gesamte Einsatz, inklusive Nachlöscharbeiten, Geländesicherung und Abzug der Fahrzeuge war für die Feuerwehren allerdings erst um 4.20 Uhr beendet. Volkmar Weichert, der für die Vorsfelder Feuerwehr als Zugführer vor Ort war: „Das war schon extrem, wir haben die Flammen schon von weitem gesehen, die Rauchentwicklung war enorm.“ Zum Glück sei das Feuer auch rechtzeitig gebremst worden, bevor es auf einen benachbarten Wald übergreifen konnte.