Wolfsburg. Schon eine Stunde vor Verhandlungsbeginn trafen sich rund 30 Unterstützer vor der Trinkhalle. Anschließend jubeln sie mit ihm.

Eine gewisse Anspannung der in VfL-Trikots steckenden Trinkhallen-Stammkunden ist sichtbar. Was wird aus unserem Kult-Kiosk? Eine Frage, die sich 30 „Freunde der Trinkhalle und der VfL-Fankultur“ am frühen Morgen stellen. Eine Stunde vor Beginn der Güteverhandlung von Wirt Giovanni Moschetto haben sich die Unterstützer vor dem grün-weißen Büdchen im Amtsgerichts-Nähe getroffen. Es gibt Brötchen, mitgebrachten Kaffee aus der Drückkanne, dazu die eine oder andere Zigarette. Etwas abseits steht Moschetto. Gestützt auf einen Rollator berät er sich mit seinem Anwalt Christian Thies.

Zwei Stunden später weicht die Anspannung der Erleichterung - bei Moschetto, bei seinen Unterstützern, bei seinem Anwalt. Moschetto hat einen Vergleich mit dem klagenden Investor erreicht. Die Trinkhalle ist bis Ende 2019 gerettet.