Westhagen. Das Gebäude im Stadtteil Westhagen verwahrlost. Die Unionspolitiker beklagen Verunreinigungen und den Zustand des Komplexes.

Kühle 18 Grad, bewölkter Himmel, leichter Wind – das trübe Sommerwetter passt zum Thema: Verwahrlosung des Einkaufszentrums Stralsunder Ring. Ludmilla Neuwirth, Ortsbürgermeisterin, weist auf die Graffiti, die geschlossenen Läden, die Baumstümpfe. Yvanna Moreschi betont, dass der Unrat den Platz weiter herabziehe. Marianne Spannuth erkennt nur im Wohnbereich der VW Immobilien „eine gepflegte Umgebung“ und Jürgen Fechner nickt zustimmend. Die vier CDU-Politiker machen vor Journalisten auf „den Schandfleck“ am Stralsunder Ring aufmerksam.

Insbesondere sind es die quadratischen Betonkästen mit den Baumstümpfen, die sie stören. Die Leute nutzen sie als Aschenbecher: Zigarettenkippen säumen die Baumreste, Bonbonpapier liegt dazwischen, Unrat eben. Vor gut 18 Monaten wurden die Bäume gefällt. „Wir werden das im Ortsrat thematisieren“, erklärt Neuwirth „und einen entsprechenden Antrag einbringen“. Was geschehen soll, müsse die Stadtverwaltung vorschlagen, dass „etwas geschehen muss“, fordern die Christdemokraten im 1972 erbauten Stadtteil.