Winnigstedt. Um Hilfe bei einem angenommenen Unfall bei Rodearbeiten auf einem Feld zwischen Winnigstedt und Roklum ging es bei einer Feuerwehr-Übung.

Angenommenes Szenario: Eine Person sei bei Arbeiten an dem fünf Meter hohen Rübenroder in den sogenannten Bunker abgestürzt.

Gerade mal drei Minuten dauerte es, bis beide Feuerwehrautos ausrückten. In der Dunkelheit war der Rübenroder fast gar nicht zu erkennen. Das Fahrzeug hatte die Rodegemeinschaft Schladen zur Verfügung gestellt. Der normale Zugang über die Leiter zum Bunker war schwierig. Es musste ein alternativer Rettungsweg geschaffen werden. „Eine Rettung der Person ist daher nur möglich über das Förderband oder nach oben heraus über den Bunker hinweg mit der Drehleiter einer Feuerwehr, mit einem Teleskoplader oder Höhenretter“, so Einsatzleiter Uwe Faulborn. Die knapp 30 Brandschützer bildeten eine eine Menschenkette auf dem Förderband. Ein Teleskoplader wurde so platziert, dass dieser als „Fahrstuhl“ für den Verletzten genutzt werden konnte. Gesucht werden musste auch der Unfallmelder. Die unter Schock stehende Person konnte den Notruf noch absetzen, versteckte sich dann aber in der Dunkelheit auf dem Feld.