Schöppenstedt. Die Grünen scheitern mit ihrer völligen Ablehnung eines Zwischenlagers an der Asse, SPD und CDU votieren für eine ergebnisoffene Suche.

Die Fraktion der Grünen im Rat der Samtgemeinde Elm-Asse ist mit ihrem Antrag gegen einen möglichen Bau eines Atommüll-Zwischenlagers an der Asse und in der Asse-Region gescheitert. Grünen-Ratsherr Bernhard Foitzik meinte: „Wir haben ein klares Nein zum Zwischenlager nahe der Asse gefordert.“ Er beklagte, dass der Betreiber des Atommülllagers seit 2013 nichts unternommen habe, um ein Zwischenlager für den Atommüll aus der Asse zu finden. Foitziks Fraktionskollege Hilmar Nagel ergänzte, dass in die Suche nach einem Zwischenlager auch bundeseigene Liegenschaften einbezogen werden sollten, die mindestens vier Kilometer von einer Wohnbebauung entfernt sind: „Uns geht es um den Schutz der Bevölkerung. Der ist nur möglich, wenn der Müll assefern gelagert wird.“ Er forderte zudem eine „beschleunigte Rückholung“ des Asse-Mülls.