Werlaburgdorf. Ein neuer Tümpel für die Knoblauchkröte, eine vom Aussterben bedrohte Amphibienart, wurde als Laichgewässer in der Warneniederung geschaffen.

Für Amphibien gibt es immer weniger Gewässer, in denen sie laichen können. Und im vergangenen heißen Sommer sind sogar von den wenigen noch vorhandenen Tümpeln einige noch ausgetrocknet, wusste Ute Kabbe von der Gemeinde Schladen-Werla. Umso erfreulicher ist ein Projekt, das jetzt in der Warneniederung zwischen Werlaburgdorf und Altenrode als Gemeinschaftsprojekt von Gemeinde, Landkreis Wolfenbüttel und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) umgesetzt wurde. Es handelt sich um die Sanierung von drei alten und die Anlage eines neuen Tümpels, in denen insbesondere die teilweise noch im Landkreis vorkommende Knoblauchkröte eine neue Heimat finden soll.

Allerdings müssen diese Kröten, die derzeit noch laut Kabbe in der Nähe der Absatzteiche der Zuckerfabrik in Schladen sowie im Börßumer Brunnenfeld zu finden sind, bis zu den neuen Tümpeln einige Kilometer zurücklegen. Es wird somit wohl einige Jahre dauern, bis die vom Aussterben bedrohte Knoblauchkröte in den neuen Tümpeln ankommen wird.