„Dabei bin ich eher der Oster- als der Weihnachtstyp, verbinde mit Ostern schöne Erinnerungen.“

Das Fest der Auferstehung des Herrn, also das Osterfest, ist das wichtigste Fest im Christentum. Sogar wichtiger als Weihnachten. Eigentlich klar: Geboren werden kann jeder. Auferstehen hingegen nicht. Trotzdem feiern wir das Weihnachtsfest meist weitaus größer als Ostern. Das zeigt sich nicht nur an der weitaus üppigeren Weihnachtsdekoration, mit der ein paar Ostereier kaum mithalten können. Auch im Radio hört man es – oder hört es eher nicht: Weihnachtshits gibt es viele, von Mariah Carey mit „All I Want For Chistmas Is You“ über „White Christmas“ von Bing Crosby bis „Last Christmas“ von Wham! – jede und jeder kennt sie. Osterhits fallen mir keine ein.

Dabei bin ich eher der Oster- als der Weihnachtstyp, verbinde mit Ostern schöne Erinnerungen. Die Osterfrühstücke auf der Terrasse. Oder meine Oma, die auf ihrem Balkon sitzt, in ihrer Hand einen riesigen roten Hasen aus purem Zucker. Mit dem hat sie traditionell die Fastenzeit für beendet erklärt. Und alle Osterfeste hatten (zumindest in meiner Erinnerung) schönes Wetter zu bieten. Das kann ich von Weihnachten nun wirklich gar nicht behaupten.