Praetorius wurde unter der noch nicht fertiggestellten Orgel der neuen Kirche Beatae Mariae Virginis begraben.

In einer Zeit, in der das öffentliche Leben eingeschränkt ist, in der auch musikalische Aufführungen nicht mehr in geselliger Gemeinschaft in Theater, Kirchen oder Sälen, sondern ausschließlich in kleiner Runde daheim oder im Auto oder allein mit Kopfhörern genossen werden können, in unseren Corona-Zeiten also scheint es sinnvoll, an die Blütezeit der Wolfenbütteler Musikkultur zu erinnern. Umfangreiche Informationen zum Thema bietet der 2013 erschienene, von Rainer Schmitt, Jürgen Habelt, Christoph Helm im Auftrag des Kulturstadtvereins Wolfenbüttel herausgegebene Band „Ruhm und Ehre durch Musik – Beiträge zur Wolfenbütteler Hof- und Kirchenmusik während der Residenzzeit“. Der 287 Seiten starke, mit Illustrationen und Notenbeispielen angereicherte Band ist, neben einigen 100 anderen Büchern und Aufsätzen zum Thema, in der HAB vorhanden.

Die Anfänge unter Herzog Julius waren bescheiden