Sie sind ein wahres Lesevergnügen und ganz besonders dann, wenn Gedichte und/oder Zeichnungen beigefügt sind.

Im Wolfenbütteler Verlag Heckner erschien 1929 ein von Gerhard Pini herausgegebener Sammelband mit dem Titel „Die Lessingstadt Wolfenbüttel und ihre Dichter Lessing – Raabe – Busch“. Im Vorwort schreibt Pini, dass er mit dem Buch an drei Gedenktage erinnern wolle, nämlich an den 200. Geburtstag Lessings
(22. 1. 1929), den 100. Geburtstag Wilhelm Raabes (8. 9. 1931) und den 100. Geburtstag Wilhelm Buschs (15. 4. 1932).

Während aber Gotthold Ephraim Lessing und Wilhelm Raabe wenigstens zeitweise ihren festen Wohnsitz in der ehemaligen fürstlichen Residenz hatten, war Busch lediglich zu Besuch für einige Wochen oder Tage hier – das aber fast ein viertel Jahrhundert lang jedes Jahr. Er besuchte den Sommer über die Familie seines Bruders und verbrachte auch den Jahreswechsel hier. Ihn also einen Wolfenbütteler Dichter zu nennen, hat durchaus seine Berechtigung.