Wir alle können und müssen unseren Beitrag in diesen Tagen leisten, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Am Gründonnerstag und Karfreitag erreichten unsere Redaktion traurige Nachrichten. Zwei Bewohner des Senioren- und Pflegeheims in Schladen sind tot. Sie waren beide mit dem Coronavirus infiziert. Nun gibt es also leider auch im Landkreis Wolfenbüttel zwei Corona-Todesfälle zu beklagen. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, Freunden und Bekannten der Verstorbenen. Aber auch bei den anderen Heimbewohnern und den Mitarbeitern der Einrichtung der Grotjahn-Stiftung in Schladen. Sie tun alles, um die Bewohner der Einrichtung bestmöglich vor der Pandemie zu schützen.

Wir alle können und müssen unseren Beitrag in diesen Tagen leisten, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Auch wenn das gerade jetzt einigen Menschen zunehmend schwer fällt. Das Osterfest ist für viele die Zeit der Familientreffen, der Spaziergänge durch die erwachende Natur und natürlich der Kinder auf Eiersuche. In diesem Jahr wird das Osterfest in der Stadt und dem Landkreis Wolfenbüttel ein anderes sein. Vieles, was gefällt, ist nicht erlaubt oder stark reglementiert. Große Familienzusammenkünfte, Picknicken und Grillen im Grünen, Wochenendtrips und Tagesausflüge. Die Landrätin und die Bürgermeister der Gemeinden haben sich mit einem Appell an die Bürger gerichtet. Sie rufen dazu auf, zu Ostern nicht wegzufahren und die beliebten und bekannten Naherholungsgebiete wie Elm und Asse nicht zu besuchen. Wir alle leiden unter den Beschränkungen und den großen Eingriffen in die persönliche Freiheit jedes einzelnen. Aber all diese Bemühungen sollen dazu beitragen, das Infektionsgeschehen zu verlangsamen. In den sozialen Medien heißt es immer wieder: Nie war es so einfach, Menschenleben zu retten. Wir müssten einfach nichts tun, als auf dem Sofa sitzen zu bleiben.