Über die Zukunftsplanungen des Kreises vor 50 Jahren

Die Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel, Leila Schiller, berichtet am 23. April 2070 dem Kreisdirektor Hanno Kelly über die Zukunftsplanungen des Kreises vor 50 Jahren in den sogenannten Leitlinien:

„Einer der Leitlinien folgend wurden damals die Gemeinwohlorientierung und das Ehrenamt konsequent gefördert. Die Möglichkeiten der Arbeitszeit-Reduzierung und der Heimarbeit wurden erweitert. So haben wir mehr Zeit für die Familien und für caritatives Engagement geschaffen. Durch gemeinsame Veranstaltungen von Kreisstadt und Landkreis haben wir ein Zusammengehörigkeitsgefühl auf hohem Niveau entwickeln können, das nicht nur anbietet, sondern auch Angebote aus Stadt und Land dankbar entgegen nimmt. Das schafft individuelles Wohlbefinden, aber eben auch eine kollektive größere Zufriedenheit auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Bürgerliche Traditionskultur verbindet sich problemlos, aber spannungsreich mit avantgardistischer realer und virtueller Jugendkultur. Auch unsere Förderung des professionellen, halbprofessionellen und des Hobby-Sports aller Altersschichten hat Vorbildfunktion für viele Kreise. Und ganz prosaisch: Die Reduzierung der Einkommenssteuer für ehrenamtliche Tätigkeiten hat auch nicht unerheblich zu unserem Erfolg beigetragen.“