Sickte. Mit dem Zertifikat „Zukunftsfest“ wurde die Evangelische Stiftung Neuerkerode ausgezeichnet. Für die Stiftung ist das Ehre und Ansporn zugleich.

Stolz und große Freude in Neuerkerode: Im Rahmen des Zukunftsfestes – einer Veranstaltung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung sowie der Demografieagentur – hat Ministerin Daniela Behrens 23 niedersächsische Betriebe und Verwaltungen für herausragende, beteiligungsorientierte Maßnahmen zur Gestaltung von Themen wie Fachkräftesicherung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit mit dem Zertifikat „Zukunftsfest“ des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Die Unternehmensgruppe der Evangelischen Stiftung Neuerkerode (esn) erhielt dieses Zertifikat in der Kategorie „Sozialpartnerschaftlich die Digitalisierung gestalten“. Darüber informierte die Stiftung in einer Mitteilung.

Mutige Unternehmen ausgezeichnet

Niedersachsens Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Daniela Behrens, lobte das Engagement der Organisationen und die erfolgreiche Arbeit ihrer Beschäftigten: „Der anhaltende demografische Wandel führt unausweichlich dazu, dass sich die Suche nach Fachkräften als dringlicher denn je gestaltet. Zugleich verändern neue Anforderungen durch die Digitalisierung und den umweltschonenderen Einsatz von Ressourcen die Arbeitswelt nachhaltig. Wir haben mutige Unternehmen ausgezeichnet, die sich den Anforderungen der Zukunft stellen und als Wegweiser vorangehen. Sie zeigen, wie gute Arbeit gelebt werden kann, um aus der Flut der Arbeitgeber herauszustechen. Sie sind beispielhaft für andere Unternehmen und bereichern den Wirtschaftsstandort Niedersachsen.“

Stiftung will digitale Hilfsmittel ausbauen

Die esn sei ihrerseits „stolz darauf, ein starker Arbeitgeber und sicherer Hafen auch in unsicheren Zeiten für unsere Mitarbeitenden sein zu können. Die Auszeichnung bestätigt uns darin, dass wir uns zur richtigen Zeit auf den Weg gemacht haben, um den digitalen Transformationsprozess in der gesamten Unternehmensgruppe übergreifend anzustoßen. Viele digitale Themenkomplexe wie Personalakte, Bewerbermanagement, Personalentwicklung, Online-Fortbildungen, Zeiterfassung/Dienstplanung, Dokumentation sämtlicher Pflegetätigkeiten bis hin zum Social Intranet als App sind bereits umgesetzt“, erläuterte Jessica Gümmer-Postall, Personalvorstand der esn, die die Auszeichnung mit Elmar Grüneich, dem Vorsitzenden der Gesamt-Mitarbeitervertretung, entgegennahm. „Unser Ziel ist es nun, die digitalen Hilfsmittel auszubauen, um die herausfordernde Arbeit in der Pflege zu erleichtern und künftig wieder mehr Zeit für die uns anvertrauten Menschen zu haben. Weiterhin müssen wir mit aller Kraft dem Fachkräftemangel die Stirn bieten. Der Auftrag lautet, die Stiftung durch alle Maßnahmen und Projekte krisenfest auf Kurs zu halten und die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden professionell zu gestalten. Darüber hinaus wollen wir Diversität fördern und vorleben – entsprechend unserer christlichen Werte und unseres Leitbilds.“