Neuerkerode. In dem Kooperationsprojekt arbeiteten die Menschen aus beiden Einrichtungen eng zusammen. Rund 100 Skulpturen sind entstanden.

Künstler mit Behinderung der Wilderers (Diakonie Himmelsthür) und der Villa Luise (Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH) haben Ton-Skulpturen geschaffen. Sie sind nun zu sehen. Eine der Skulpturen steht in Himmelsthür, die Neuerkeröder Skulptur wurde vor der Scheune platziert, berichtet die Evangelische Stiftung.

Idee für das Projekt reifte

Die Projektidee: Marcus Eckhoff, Geschäftsführer der Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH, und Helge Staack, Geschäftsführer der Proteam Himmelsthür gGmbH und vor einigen Jahren in Neuerkerode tätig, hatten schon länger eine Kooperation geplant. Verbindendes Element sollte die Kunst sein.

Zehn Menschen mit Freude dabei

Zehn Künstler aus Himmelsthür und Neuerkerode trafen sich an zwei Tagen im Garten der Villa Luise. Es entstand eine Zeichnung, im Anschluss wurden in Workshops etwa 100 Tonröhren gefertigt, die glasiert, gebrannt und zu kreativen Skulpturen zusammengefügt wurden. Eckhoff: „Maxim Gorki hat einmal gesagt ‚Nichts verbindet die Menschen so tief wie die Kunst‘. Dieses Zitat finde ich sehr passend, denn Kunst schafft Verbindungen. In unserem Fall ist es auf großartige Art und Weise gelungen, Menschen mit Behinderung gemeinschaftlich Ideen erarbeiten zu lassen. Und was daraus entstanden ist, gefällt mir richtig gut.“