Lucklum. Mit einem Masterplan soll das Rittergut Lucklum in die Zukunft geführt werden. Die Rede ist von einer „behutsamen“ Sanierung.

Mit der Entwicklung eines Masterplans für die weitere Sanierung und Nutzung des Ritterguts Lucklum ist das Braunschweiger Büro der Krekeler Architekten Generalplaner GmbH beauftragt worden. Das teilt die Einrichtung mit. Entwickelt werden solle ein tragfähiges Konzept für das Rittergut inklusive Nebenflächen. Das Büro solle als Generalplaner auch die Umsetzung übernehmen.

Historie des Gutes soll berücksichtigt werden

Projektsteuerung und „Bauleitung auf Zeit“ übernehme Drees & Sommer, ein international tätiges Beratungsunternehmen für den Bau- und Immobiliensektor. „Im ersten Schritt geht es um eine Bestandsaufnahme“, wird Helmut Gockel, Geschäftsführer des Rittergutes, in der Mitteilung zitiert. „Welche Gebäude stehen zur Verfügung, wo findet aktuell welche Nutzung statt, welche Potenziale gibt es und ähnliches. Auf dieser Basis wird dann geprüft, wie sich die Visionen der Eigentümer mit Leben füllen lassen.“ Die Rede ist von einer „behutsamen Sanierung“ – immer mit Blick auf die Historie des Rittergutes und natürlich auf die Einhaltung möglicher Vorgaben des Denkmalschutzes.

„Dem besonderen Spirit des Ortes gerecht werden“

Die Nutzung solle zudem „dem besonderen Spirit des Ortes“ gerecht werden. Wichtig sei eine friedliche Koexistenz aller Bereiche – von der Landwirtschaft über Kirche, Wohnen und Arbeiten bis hin zu Events und Veranstaltungen. Dabei wolle das Rittergut das Dorf und seine Bewohner einbeziehen. Gockel: „Wir sehen Lucklum und das Rittergut als Gemeinschaft, die sich ergänzt und bereichert.“ Das Thema „nachhaltiges Bauen“ stehe im Vordergrund. „Wir denken auf dem Rittergut in Generationen.“ Daher gehe es um langfristiges und ökologisches Denken. Das Gut solle „aus den Wurzeln heraus weiterentwickelt werden“.