Schandelah. Am nationalen Tag des Geotops beteiligt sich auch der Geopunkt Jurameer Schandelah und öffnet seine Tore für die Öffentlichkeit.

Interessenten können sich am Sonntag, 15. September, ein Bild von den paläontologischen Grabungen bei Schandelah machen, heißt es in der Ankündigung. Das Grabungsteam unter Leitung von Ralf Kosma vom Staatlichen Naturhistorischen Museum Braunschweig wird Fragen der Besucher beantworten. Kosma: „Schandelah ist einer der ganz wenigen Orte weltweit, an dem wir Einblick bekommen in die Evolutionsgeschichte vor 180 Millionen Jahren. Es geht darum, was damals genau hier passiert ist und welche Bedeutung das für die globale Entwicklung des Lebens hatte.“

Die Begeisterung für die Suche nach prähistorischen Arten wie den Fischsauriern sei ansteckend. Traditionell besuchten am Tag des Geotops viele Familien mit Kindern den Geopunkt Jurameer Schandelah und hätten Spaß daran, die Schieferplatten nach schönen Ammoniten und anderen Fossilien zu durchsuchen. Dies sei auch Absicht der Dr.- Scheller-Stiftung, der das Gelände gehöre: Menschen der Region sollten hier ihre Natur und die Entwicklung ihres Lebensraums praktisch erleben und erfahren. Das Erleben und Verstehen der eigenen Natur vor Ort stifte unmittelbar positive Identität.

Sonntag, 15. September,
10 bis 16 Uhr. Eintritt frei.

Jurameer Schandelah: nordöstlich von Schandelah Richtung Wohld am Kirschberg, Anfahrt über L 633 oder K 144, dann Feldweg. Am Geopunkt gibt es keine Parkplätze.

www.geopunkt-schandelah.de