Wolfenbüttel. Am Dienstag überfuhr ein Auto an der Kreuzung Apelnstedt ein Stoppschild und kollidierte mit einem weiteren PKW. Alle Insassen sind schwer verletzt.
Am Dienstagmorgen ereignete sich gegen 5.40 Uhr ein schwerer Unfall auf der L631 an der Kreuzung Apelnstedt/Sickte, bei dem drei Personen schwer verletzt wurden.
Vorfahrt nicht geachtet
Ein schwarzer PKW war laut Polizei aus der Richtung Apelnstedt auf die Kreuzung Richtung Hötzum gefahren. Dabei überfuhr er das Stoppschild und missachtete die Vorfahrt eines weiteren weißen PKW, der in Richtung Salzdahlum fuhr. Das schwarze Fahrzeug kollidierte mit dem vorfahrtsberechtigten weißen PKW. Durch den heftigen Zusammenprall überschlugen sich die Fahrzeuge mehrfach und blieben nach Angaben der Polizei schwer beschädigt im Straßengraben und auf einem Acker liegen.
Jüngste Verletzte ist 19 Jahre alt
Die 19-jährige Fahrerin des weißen Fahrzeugs sowie der 32-jährige Fahrer und die 24-jährige Beifahrerin des schwarzen PKW sind bei dem Unfall schwer verletzt worden. Es wurde niemand im Fahrzeug eingeklemmt, so dass die Feuerwehr die Unfallopfer ohne technische Hilfsmittel befreien konnte. Die Verletzten wurden sofort von den Rettungsdiensten vor Ort behandelt und anschließend in die nahe gelegenen Kliniken gebracht.
Zwischenzeitliche Sperrung
Im Einsatz waren die Feuerwehren Apelnstedt und Sickte, mehrere Rettungswagen aus Braunschweig und Wolfenbüttel sowie zwei Streifenwagen der Polizei Wolfenbüttel. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten musste die Strecke teilweise gesperrt werden, es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Unfälle häufen sich an der Stelle
Polizeisprecher Frank Oppermann bestätigte, dass es an dieser Stelle bereits mehrfach zu Unfällen gekommen ist. In dem Bereich gebe es auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. „Deswegen wurden in diesem Bereich Sichtschutzzäune aufgebaut. So muss man bis nach vorne an dei Kreuzung heranfahren, um zu gucken, ob rechts oder links ein Auto kommt“, berichtet Oppermann gegenüber unserer Zeitung. Über kurz oder lang soll an dieser Stelle auch ein Kreisel gebaut werden.