Wolfenbüttel. Erneut kam es in Wolfenbüttel zu einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen. Dabei erlitt ein Mann, der helfen wollte, Platzwunden im Gesicht.

Am Freitagnachmittag, 12. April, ist es erneut zu einem Vorfall durch eine Gruppe von männlichen Jugendlichen am Kornmarkt in Wolfenbüttel gekommen, der zu einem großen Polizeiaufkommen geführt hat. Hintergrund des Vorfalls seien gegen 17 Uhr Streitigkeiten zwischen mehreren Jugendlichen und Heranwachsenden gewesen, welche in einer Art „Gerangel“ mündeten, so die Polizei.

Ein 41-jähriger Passant, der auf dem Weg zu einer nahegelegenen Bushaltestelle war, bemerkte die Auseinandersetzung, zeigte Zivilcourage und griff ein, um die Parteien zu trennen und zu helfen.

Daraufhin seien zwei Personen, 17 und 18 Jahre alt, aus der Gruppe herausgetreten und haben den Helfer zunächst so stark frontal und rückseitig bedrängt, dass sich der Mann nicht mehr aus der Situation entziehen konnte. Der Mann versuchte sich aus der Situation zu befreien, wurde dann aber von dem direkt vor ihm befindlichen Jugendlichen mehrfach massiv mit der Faust ins Gesicht geschlagen, während ihn der andere Jugendliche von hinten festhielt.

41-Jähriger muss ins Klinikum Wolfenbüttel

Die eintreffenden Polizeibeamtinnen, die sich zu diesem Zeitpunkt zufällig auf einer Streifenfahrt über den Kornmarkt befanden, sorgten dafür, dass die Jugendlichen von ihrem Opfer abhielten.

Der 41-Jährige erlitt durch die Schläge mehreren Platzwunden im Gesicht, eine Nasenbeinfraktur und mehrere Prellungen. Ein Rettungswagen brachte den Mann ins Klinikum Wolfenbüttel. Die Kräfte der Polizei identifizierten die Täter und leiteten Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

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