Werlaburgdorf. Die kleine Charlotte widmet ihren Namen einem Jungstorch. Lesen Sie hier, was es mit der Aktion im Landkreis Wolfenbüttel auf sich hat.

Während es sich die meisten hier beheimateten Störche derzeit in wärmeren Gefilden gemütlich machen, „genießen“ wir hierzulande das übliche Winterwetter und sehr viel Regen – so mancher sehne sich sicher nach wieder sonnigeren Tagen, schreibt der Werlaburgdorfer Frank Oesterhelweg und spricht vielen damit gewiss aus der Seele.

Wie der frühere Landtagsabgeordnete (CDU) berichtet, freue sich ein kleines Mädchen aber auch schon sehr auf die Rückkehr der Werlaburgdorfer Störche. Schließlich ist Charlotte Schoder die erste Werlaburgdorfer „Storchenpatin“. 2023 habe im von der Familie Oesterhelweg aufgestellten Nest schon das dritte Mal ein Storchenpaar erfolgreich gebrütet. In diesem Jahr konnte trotz des ungünstigen Wetters ein Junges großgezogen werden.

Fotografisches Andenken an den Storch Charlotte

Traditionell bekommen die jungen Störche ihre Namen in alphabetischer Reihenfolge, das heißt, der Name des diesjährigen Jungen beginnt mit dem dritten Buchstaben unseres Alphabets, also dem C. „Wir wollen von diesem Jahr an unseren Jungstörchen die Namen Werlaburgdorfer Kinder geben, die dann auch Storchenpaten sein sollen. Und da Charlotte so oft wie möglich ,ihre’ Störche besucht hat, war die Entscheidung für den Namen recht einfach“, teilt Frank Oesterhelweg mit.

Die junge Werlaburgdorfer Storchenpatin bekam zusätzlich zu ihrer neuen Rolle einen Bilderrahmen mit zwei Fotos überreicht. Die große Aufnahme zeigt das Elternpaar in seinem Nest, die kleine den „Storchenvater“ Ralf Isensee mit Jungstorch Charlotte am Tag der Beringung.