Wolfenbüttel. Was lässt sich heute und morgen in der Stadt unternehmen? Wir haben einige Veranstaltungen zusammengestellt. Ein Überblick.

Das Wochenende steht vor der Tür und da machen sich bestimmt wieder viele Leserinnen und Leser Gedanken, was sie denn unternehmen könnten. Die Redaktion hat ein paar Veranstaltungen herausgesucht. Sicherlich ist in unserer Übersicht, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, für jeden etwas dabei.

Ein Mord wird per Zeitungsanzeige angekündigt - ausgerechnet im Haus von Letitia Blacklock (Heike Löffler-Schrimpf, Zweite von rechts) soll er geschehen.
Ein Mord wird per Zeitungsanzeige angekündigt - ausgerechnet im Haus von Letitia Blacklock (Heike Löffler-Schrimpf, Zweite von rechts) soll er geschehen. © Wolfenbüttel | Jörg Kleinert

Kultur ist in Wolfenbüttel immer angesagt. In der Lindenhalle spielt die Kleine Bühne Wolfenbüttel am Samstag, 21. Oktober, 19.45 Uhr, und am Sonntag, 22. Oktober, 15 Uhr das Kriminalstück „Miss Marple – Scherz beiseite“. „Zwei entzückende, schrullige alte Tanten, welche einige Hausgäste in ihrer viktorianischen Villa im Kurort Chipping Cleghorn beherbergen, erfahren durch eine Annonce in der Zeitung, dass in ihrem Haus ein Mord stattfinden soll. Die neugierige Anteilnahme der Nachbarn nimmt mehr und mehr voyeuristische Züge an“, heißt es in der Programmvorschau. Karten unter www.kleine-buehne-wf.de oder bei der Theaterkasse, Stadtmarkt 7A, Telefon: (05331) 86-501.

Oder soll es lieber Musik sein? Im Kulturhaus Prinzenpalais, Reichsstraße 1 in Wolfenbüttel findet am Samstag, 21. Oktober, 20 Uhr das erste Konzert zum zehnten Geburtstag der International Viola d‘amore Society statt. Es erklingen Werke von Hans Vermeersch, Johann Sebastian Bach, Yvain Delahousse, Elaine Fine, Camille Saint-Saens und Pietro Locatelli. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten. Das zweite Konzert findet am Sonntag, 22. Oktober, 10.30 Uhr, im Prinzenpalais statt.

Ein Fitnessstudio zieht in bislang leerstehenden Räume im Check in. 
Ein Fitnessstudio zieht in bislang leerstehenden Räume im Check in.  © FMN | Katharina Keller

Im Aha-Erlebnismuseum für Kinder und Jugendliche hat noch bis zum 12. November die Mitmach-Ausstellung „Der blaue Murmelplanet – ohne Wasser geht nix“ geöffnet. Ohne Wasser gäbe es keine Pflanzen, Tiere oder Menschen. „Auf keinem anderen Planeten hat man bisher Meere, Flüsse oder Seen entdeckt. Auf unserer Erde fließen ungefähr 1.234.000.000.000.000.000.000 Liter Wasser oder genauer gesagt 1,4 Trillionen“, heißt es in der Ankündigung. Geöffnet ist das Museum am Samstag, 21. Oktober, 14 bis 17 Uhr und am Sonntag, 22. Oktober von 11 bis 14 Uhr.

Max Kühns Sohn Johannes und seine Frau Rosemarie mit Michelle Grimke, wissenschaftliche Volontärin im Museum und Kuratorin der Kabinettausstellung.
Max Kühns Sohn Johannes und seine Frau Rosemarie mit Michelle Grimke, wissenschaftliche Volontärin im Museum und Kuratorin der Kabinettausstellung. © Wolfenbüttel | Stephanie Memmert

Max Kühn - Hinter den Kulissen“ lautet der Titel einer Kabinettausstellung, die dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Uhr, im Schloss Museum Wolfenbüttel, Schlossplatz 13, gezeigt wird. „Zur Schau gestellt werden noch nie gezeigte farbenfrohe Bühnenbildentwürfe, Holzfiguren, Manuskripte und Skizzen des Breslauers Max Kühn, der ab 1946 am Wolfenbütteler Schlosstheater eine neue Tätigkeit fand. Die Ausstellung, die im Beisein des Sohnes Johannes J. Kühn (USA) eröffnet wurde, erinnert an eine besondere Epoche des Theaters im Schloss und an den Neustart der Kultur in der Kommune nach 1945“, heißt es über die Kabinettsausstellung.

Im Bürger Museum, Professor-Paul-Raabe-Platz 1, wird dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Uhr die Sonderausstellung „175 bewegte Jahre – MTV Wolfenbüttel von 1848“ gezeigt. Mit dieser Ausstellung gewährt der MTV Wolfenbüttel einen tiefen Einblick in die eindrucksvolle Geschichte eines der größten Sportvereine Niedersachsens. Für die Schau habe er erstmalig das Vereinsarchiv geöffnet und besondere Ausstellungsstücke der Vereinshistorie zur Verfügung gestellt.

In der Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel wird eine Dauerausstellung gezeigt

Im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel läuft noch bis zum 31. Dezember die Dauerausstellung „Recht. Verbrechen. Folgen. Das Strafgefängnis Wolfenbüttel im Nationalsozialismus“. Die Ausstellung ist am Samstag, 21. Oktober, und am Sonntag, 22. Oktober, von 10 bis 17 Uhr geöffnet.