Wolfenbüttel. Im Löwentor in der Innenstadt wird auf 300 Quadratmetern der „WissensOrt Wolfenbüttel“ entstehen. Hier lesen Sie, was es damit auf sich hat.

Das Land Niedersachsen unterstützt die Stadt Wolfenbüttel mit Fördermitteln aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“. Am Mittwoch überreichte Regionalministerin Wiebke Osigus einen Förderbescheid in Höhe von 300.000 Euro an Bürgermeister Ivica Lukanic. Darüber informiert das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung in einer Pressemitteilung.

Infos über Forschungsthemen in der Innenstadt

Mit dem Geld werde die Stadt Wolfenbüttel eine Fläche im Löwentor von 300 Quadratmetern anmieten und den „WOW! – WissensOrt Wolfenbüttel“ betreiben, heißt es weiter. Mitten in der Wolfenbütteler Innenstadt entstehe ein multifunktioneller Kommunikations-, Präsentations-, Interaktions- und Arbeitsort, der über die aktuellen Forschungsergebnisse und Projekte der Region hautnah informiert. Forschende aus der Region Wolfenbüttel hätten dort die Gelegenheit, ihre neuen Forschungs- und Arbeitsergebnisse vorzustellen. Die Bürgerinnen und Bürger der Region könnten sich hier über diese aktuellen Forschungsthemen in anschaulicher Weise informieren. Wissenschaft und Gesellschaft würden so zukünftig näher zusammengebracht. Die Idee baut auf den Ergebnissen zweier Vorgängerprojekte aus dem Programm „Perspektive Innenstadt“ auf.

„Ich freue mich, dass die Stadt Wolfenbüttel die Chancen des Zukunftsräume-Programms ergreift und nach dem Projekt ‚Einrichtung der Projektagentur Wolfenbüttel‘ bereits zum zweiten Mal einen erfolgreichen Antrag gestellt hat. Sie kann nun mit der Förderung das Projekt ‚Betrieb des WOW! WissensOrt Wolfenbüttel‘ umsetzen und damit das Thema Bildung und Wissenstransfer ganz konkret in die Innenstadt bringen“, sagte Osigus.

Lukanic: „Vom Austausch profitieren“

Auch Bürgermeister Lukanic zeigte sich erfreut: „Mit dem WissensOrt Wolfenbüttel, dem WOW, schaffen wir einen Raum in der Wolfenbütteler Innenstadt, um wichtige wissenschaftliche Themen, die uns im Alltag betreffen, verständlich darzustellen und zum Anfassen zu präsentieren. Das sind unter anderem Projekte aus verschiedensten Bereichen: Wegen des Mangels an Fachkräften in der Pflege wird an der Unterstützung durch künstliche Intelligenz geforscht, es werden Projekte für den Klimaschutz vorgestellt, die sich mit regenerativen Energien für die Wärmeerzeugung und der Wärmeplanung befassen. Besucherinnen und Besucher, wissenschaftlich Arbeitende der Hochschule Ostfalia und Studierende werden auf diese Weise den Weg in die Innenstadt finden und so das Leben vor Ort bereichern. Von dem Austausch im WOW werden wir profitieren und ich freue mich über den neuen Standort unserer Ostfalia im Herzen der Stadt, der den Stand der aktuellen Forschung und angewandter Technik für uns sichtbar werden lässt.“