Wolfenbüttel. Auf der Bundesstraße 79 wird seit wenigen Tagen gebaut: Laut Wendessens Ortsbürgermeister entsteht ein „Meilenstein“. So läuft der Verkehr.

Seit Mittwoch ist die Baustelle auf der Bundesstraße 79 zwischen Wolfenbüttel und Wendessen eingerichtet. Die Fahrbahn wird saniert, zudem wird ein etwa 2,25 Kilometer langer Radweg neu gebaut. Voraussichtlich im Frühjahr 2024 werden die Arbeiten abgeschlossen sein.

Für viele Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer in dieser Zeit wichtig: Die B79 aus Richtung Wendessen kommend bleibt befahrbar. Der Verkehr aus Wolfenbüttel kommend wird während der Bauarbeiten an der B79-Kreuzung mit der Leopoldstraße und der Ahlumer Straße über letztgenannten Weg auf die Landesstraße 627, die Kreisstraße 2 und den Ahlumer Weg nach Wendessen geführt.

Wie die Bauarbeiten – zirka 4,4 Millionen Euro teuer und etwa 12.000 Tonnen Asphalt schwer – angelaufen sind, davon haben sich am Montag einige Verantwortliche ein Bild vor Ort gemacht. Wendessens Ortsbürgermeister Andreas Rink bezeichnete den Radweg über den Wendesser Berg als „echten Meilenstein“, der die Attraktivität des Stadtteils weiter erhöhe. Auch Michael Peuke, Leiter der Landesbehörde Straßenbau und Verkehr aus Wolfenbüttel, freute sich, dass die Verkehrsführung an der B79 durch den abgesetzten Radweg komplettiert und die Sicherheit und Attraktivität des Radwegenetzes im Wolfenbütteler Raum weiter vorangebracht werde.

Wolfenbüttels Stadtbaurat Klaus Benscheidt kündigte an: „Wenn dieser Radweg fertig ist, werden alle Wolfenbütteler Ortsteile über einen direkten Radweg mit der Innenstadt verbunden sein. Die Stadt wird die neu zu bauende Mittelinsel am Ortsausgang nutzen, indem sie ab 2024 ergänzend den Weg vom Schöppenstedter Stieg entlang der Kleingärten und südlich weiter in Richtung Schulzentrum Cranachstraße für den Rad- und Fußverkehr ausbauen wird. So verbessern Bund, Land und Stadt Hand in Hand das Radverkehrsnetz für den Alltags- und den Freizeitverkehr.“

Machten sich ein Bild von der Baustelle: Wendessens Ortsbürgermeister Andreas Rink (von links nach rechts), Wolfenbüttels Radverkehrsbeauftragte Valerie Agartir, Michael Peuke (NLStBV Leiter des Geschäftsbereichs Wolfenbüttel) und Wolfenbüttels Stadtbaurat Klaus Benscheidt.
Machten sich ein Bild von der Baustelle: Wendessens Ortsbürgermeister Andreas Rink (von links nach rechts), Wolfenbüttels Radverkehrsbeauftragte Valerie Agartir, Michael Peuke (NLStBV Leiter des Geschäftsbereichs Wolfenbüttel) und Wolfenbüttels Stadtbaurat Klaus Benscheidt. © Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr | Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Bis dahin ist noch einiges zu tun: Der Asphaltaufbau der alten Fahrbahn wird vollständig aufgenommen und erneuert. In diesem Zuge werde die „momentan überbreite Fahrbahn“ von zehn auf acht Meter reduziert, teilte die Landesbehörde mit. Der neue Radweg werde eine Breite von 2,50 Meter haben und durch einen 1,75 Meter breiten Sicherheitstrennstreifen von der Straße abgesetzt. Zudem werden 600 Meter Kanal verbaut.

Die Baumaßnahme wird in drei Abschnitten realisiert. In den ersten beiden Abschnitten wird die nördliche Fahrbahnseite einschließlich des Radweges gebaut. Als dritter Abschnitt ist die Erneuerung der südlichen Fahrbahnhälfte vorgesehen.