Wolfenbüttel. Der Kreisverband Wolfenbüttel der CDU ist am Tag der Deutschen Einheit auf Deutschlandwanderung gegangen. Dabei handelt es sich um ein neues Konzept.

Mit einem neuen Veranstaltungskonzept hat der Kreisverband der CDU Wolfenbüttel den Tag der Deutschen Einheit begangen. Mit der Deutschlandwanderung setzt der Verband an, eine neue Tradition für den jährlichen Feiertag zu gestalten, schreibt dieser in einer Mitteilung.

Familienfreundlich, informativ, kurzweilig und kommunikativ, so sei das neue Veranstaltungskonzept. Entsprechend seien rund 80 Teilnehmer, unter ihnen viele Kinder, im Schloss Oelber in der Samtgemeinde Baddeckenstedt gestartet. Der dortige CDU-Samtgemeinde- und der Ortsverband hatten den Tag für die Gruppe gestaltet, heißt es. Neben den Mitgliedern aus dem Kreisverband Wolfenbüttel hätten auch Gäste aus dem Kreisverband Salzgitter teilgenommen.

Mit einer Wanderung rund um Oelber sei der Tag gestartet. Auf der Rundtour habe es einen Stopp am geschichtsträchtigen „Weißen Haus“ der Familie Lebich gegeben. Der heutige Besitzer des Gebäudes brachte der Gruppe die Geschichte des damaligen Eigentümers Friedrich Kochheim 1942 näher, der durch Denunziation bei der Gestapo im Konzentrationslager landete, überlebte und erst Jahre nach Kriegsende kurz vor seinem Tod Hab und Gut zurückbekam, wird berichtet.

Bei der Deutschlandwanderung der CDU Wolfenbüttel gab es auch eine Deutschlandrede

Mit auf der Wandertour waren als Gäste der Mitteilung zufolge auch die LandtagsabgeordneteSophie Ramdor aus Braunschweig, der Vorsitzende der Jungen Union des Landesverbandes Braunschweig Maximilian Pohler und der CDU-Generalsekretär Niedersachsens Marco Mohrmann. Letzterer habe auf Schloss Oelber auch die Deutschlandrede gehalten, die ebenfalls dauerhaft ihren Platz bei der Veranstaltung bekommen solle.

Mohrmann habe darin deutlich gemacht, dass es eine Daueraufgabe bleibe, sich für die Deutsche Einheit einzusetzen. Insbesondere von der CDU würden die Menschen gute Angebote und Lösungen für die vielfältigen Probleme in diesem Land erwarten.

Kreisvorsitzender Holger Bormann erinnerte laut Mitteilung zu Beginn der Veranstaltung: „Die Wiedervereinigung vor 33 Jahren hatte es ohne die CDU und ohne Helmut Kohl nicht gegeben. Die politischen Wettbewerber wollten eine Zwei-Staaten-Lösung“.

Dank der tollen Organisation sei es ein gelungener Start in eine neue Tradition und eine schöne Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit gewesen, schreibt der Kreisverband. Im kommenden Jahr werde es am 3. Oktober wieder eine Deutschlandwanderung geben.