Schöppenstedt. Am Berliner Ring brannte ein Keller, rund 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Hier lesen Sie, warum sogar die Straße aufgerissen werden musste.

Die Freiwillige Feuerwehr Schöppenstedt berichtet von einem großen Einsatz am Berliner Ring in Schöppenstedt. Demnach wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Samstag um 15.15 Uhr alarmiert. Gemeldet wurde ein Kellerbrand eines Einfamilienhauses.

Bereits während der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte dem Bericht zufolge eine dunkle Rauchsäule am Himmel ausmachen. Am Einsatzort bestätigte sich eine starke Rauchentwicklung aus der Garage des Einfamilienhauses sowie aus dem Kellerabgang seitlich des Gebäudes bestätigt.

Gasversorgung abzustellen erfordert einigen Aufwand

Die Anwohner und deren Haustiere konnten sich bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte aus eigener Kraft in Sicherheit bringen, schreibt die Feuerwehr. Rund ein Dutzend Trupps unter schwerem Atemschutz waren nötig, um das Feuer, das sich in der Garage und in dem angrenzenden Keller ausgebreitet hatte, unter Kontrolle zu bringen.

Der Gas-Haupthahn des Einfamilienhauses wurde durch das Feuer beschädigt. Um die Gasversorgung sicher abzustellen, musste der örtliche Energieversorger die Straße mit schwerem Gerät aufreißen.

Zwischendecke trägt Schäden davon

Inklusive der Nachlöscharbeiten dauerte der Einsatz, an dem circa 100 Einsatzkräfte aus unterschiedlichen Ortschaften der Samtgemeinde Elm-Asse, die FTZ Schladen, der Verpflegungszug der Kreisfeuerwehr WF und der Rettungsdienst beteiligt waren, bis in die späten Abendstunden, berichtet die Feuerwehr. Durch die enorme Wärmeentwicklung wurde die Zwischendecke des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen. Zur ersten Begutachtung wurde ein Baufachberater des THW Ortsverbandes Gifhorn zu Rate gezogen.

Zur möglichen Brandursache machte die Feuerwehr zunächst keine Angaben.