Wolfenbüttel. Die Stadtwerke Wolfenbüttel wollen die Lessingstadt fit machen für die Energiewende. Deshalb entsteht an der Schweigerstraße nun ein neues Schalthaus.

Mit dem Bau eines neuen Schalthauses treiben die Stadtwerke Wolfenbüttel die Energiewende voran – dies berichtet der Energiedienstleister in der Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.

Seit mehreren Jahren schon würden die Stadtwerke das Stromnetz dafür vorbereiten: Der Energieversorger habe neue Leitungen verlegt und Leitungsquerschnitte vergrößert. Jetzt beginnen die Bauarbeiten in der Schweigerstraße. „Das Schalthaus wird das Stromnetz stärken und dafür sorgen, dass es fit für die Anforderungen der Energiewende ist. Erneuerbare-Energie-Anlagen speisen immer mehr Ökostrom in unser Stromnetz ein, gleichzeitig steigt der Stromverbrauch durch den höheren Anteil an elektrischen Fahrzeugen in der Region“, sagt Ioannis Lipidakis, Projektleiter der Baumaßnahme. Das neue Schalthaus garantiere eine sichere Stromversorgung für die nächsten Jahrzehnte.

Kosten von 4,5 Millionen Euro

Die Stadtwerke Wolfenbüttel investieren 2,5 Millionen Euro in den Neubau, inklusive der Vorarbeiten im Stromnetz wenden sie 4,5 Millionen Euro auf, heißt es weiter. Bis Mai 2024 solle der Bau abgeschlossen sein.

Zentral für den Neubau des Schalthauses sei die moderne Schutztechnik. Sie sorge dafür, dass Fehler im Stromnetz schneller lokalisiert und behoben werden können. „So optimieren wir das Mittelspannungsnetz. Mögliche Störungen treffen weniger Hausanschlüsse und wir können die Stromversorgung schnell wiederherstellen“, erklärt Ioannis Lipidakis.