Wolfenbüttel. Zum sechsten Mal wurde das Gymnasium als Fair-Trade-Schule zertifiziert. Welche Aktionen an der Schule das Thema mit Leben füllen, lesen Sie hier.

Dem Gymnasium im Schloss (GiS) in Wolfenbüttel wurde kürzlich schon zum sechsten Mal seit 2018 das Zertifikat zur Fair-Trade-School verliehen. Wie die Schule in einer Pressemitteilung berichtet, würden sich die Schülerinnen und Schüler, insbesondere die Mitglieder der Fair-Trade-AG, seit langem dafür einsetzen und verschiedene Aktionen durchführen, um ihre Mitschüler für das Thema Fair Trade zu sensibilisieren. So verkaufen sie unter anderem einmal in der Woche im „Schulkiosk“ fair gehandelte Produkte, organisieren die fairen Weihnachtstüten, die Valentinstags-Rosen-Aktion, gestalten Plakate und Flyer und vieles andere mehr.

Auch Eltern unterstützen das Projekt

„Insbesondere freue ich mich darüber, dass das GiS nicht nur damals die Initiative ergriffen und so der Stadt Wolfenbüttel die Zertifizierung ermöglicht hat, sondern seitdem auch kontinuierlich Weiterentwicklung betreibt. Möglich ist das nur durch das herausragende Engagement der betreuenden Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler der AG“, wird Schulleiter Oliver Behn in der Pressemitteilung zitiert. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir es geschafft haben, wieder Fair-Trade-School zu werden.“

Auch viele Eltern würden das Projekt unterstützen und nun bewusst fair gehandelte Produkte einkaufen. „Ich finde es großartig, dass meine Kinder in der Schule lernen, wie wichtig Fair Trade ist und dass sie dazu beitragen können, die Welt ein Stückchen besser zu machen“, sagt die Mutter zweier Schüler des Gymnasiums im Schloss.

Über 800 Fair-Trade-Schulen in Deutschland

Die Bewegung der Fair-Trade-Schools, die sich verpflichten, Produkte aus fairem Handel zu verwenden und ihre Schülerinnen und Schüler über die Bedeutung von Fair Trade zu informieren, habe in den letzten Jahren immer mehr Anhänger gefunden. Inzwischen gibt es laut GiS in Deutschland über 800 Fair-Trade-Schools, Tendenz steigend. Die Schülerinnen und Schüler würden sich so nicht nur für eine gerechtere Welt einsetzen, sondern auch viel über Nachhaltigkeit und Verantwortung lernen.