Hornburg. Hornburg erhält 432.000 Euro Fördermittel für die weitere Sanierung der Altstadt.

Für die weitere Sanierung der Altstadt erhält Hornburg 432.000 Euro aus dem Städtebauförderungsprogramm 2022. Dr. Ulrike Witt, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Braunschweig, überreichte am Freitag den Förderbescheid an Andreas Memmert, Bürgermeister der Gemeinde Schladen-Werla. Ziel des Förderprogramms ist es, städtebauliche Missstände in den Kommunen zu beseitigen.

Witt betonte: „Gerade im ländlichen Raum sind attraktive Zentren wichtig, damit die Orte lebendig und lebenswert bleiben. Ohne die Mittel der Städtebauförderung sind viele wichtige Investitionen und Sanierungsmaßnahmen für kleinere Kommunen nicht finanzierbar.“

Auch viele private Maßnahmen werden im Sanierungsgebiet gefördert

Memmert hob hervor, dass die Stadt Hornburg seit 2009 im Sanierungsprogramm sei und bezeichnete dies als einen Segen für das Flächendenkmal. „Es wurden bereits auch sehr viele private Maßnahmen im Sanierungsgebiet gefördert. Leuchttürme sind die ehemalige Unterpfarre und der historische Hopfenspeicher in der Dammstraße. Wir freuen uns, dass wir jetzt im öffentlichen Bereich mit der Sanierung der Marktstraße und der Pfarrhofstraße beginnen können“, sagte Memmert.

Das Förderprogramm ist ein Sanierungs- und Konjunkturprogramm zugleich

Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms 2022 fördert das Land Niedersachsen mit dem Bund Städte und Gemeinden mit rund 122 Millionen Euro. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil sind so Investitionen von rund 168 Millionen Euro möglich. Hinzu kommt, dass der Einsatz von Städtebauförderungsmitteln auch eine hohe finanzielle Anstoßwirkung auf private Investitionen hat. Damit ist das Förderprogramm nicht nur ein Sanierungsprogramm für niedersächsische Kommunen, sondern auch zugleich ein Konjunkturprogramm für die Baubranche und sichert Arbeitsplätze in der oft mittelständischen Bauwirtschaft.