Wolfenbüttel. Bundesministerium und Unesco-Kommission prämieren Engagement der Ostfalia für eine nachhaltige Zukunft .

Die Fakultät Recht - Brunswick European Law School (BELS) der Ostfalia Hochschule gehört zu den ausgezeichneten Initiativen im neuen UNESCO-Programm „BNE 2030“. Die Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) vergeben. Ausgezeichnet werden Initiativen, die Menschen mit innovativen Bildungsangeboten, Inhalten und Ideen erreichen und Lernende befähigen, aktiv und verantwortungsvoll an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken. In einer digitalen Festveranstaltung am 30. März prämierten Andrea Ruyter-Petznek, Leiterin des Referats Bildung in Regionen, Bildung für nachhaltige Entwicklung im BMBF, und der DUK-Generalsekretär Dr. Roman Luckscheiter bundesweit 29 Initiativen für ihr herausragendes Engagement.

Global denken, lokal handeln

„Wir freuen uns außerordentlich, dass unsere vielseitigen Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Klima- und Umweltschutz sowie der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen mit dieser Auszeichnung gewürdigt wurden – und dies nach 2019 sogar zum zweiten Mal“, erklärt Professor Kai Litschen, Dekan der Fakultät. „Der nationale BNE-Preis ist Ansporn für uns, weiter zu machen und vor Ort die globalen Herausforderungen anzugehen, vor denen wir heute stehen. Think global, act local!“

Die Fakultät Recht - Brunswick European Law School (BELS) der Ostfalia überzeugte die Jury durch ein beispielhaftes Engagement für BNE und einen besonderen Einsatz für die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen. Bereits im Jahr 2019 war die Fakultät als ausgezeichneter Lernort im vorangegangenen UNESCO-Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ prämiert worden. Die Fakultät hat sich internationalen Nachhaltigkeitsinitiativen (UN Global Compact, PRME) verpflichtet und seit Anfang 2021 erfolgt durch die Umsetzung der neuen „BNE 2030“-Strategie der UNESCO eine verstärkte Ausrichtung zur Förderung nachhaltiger Entwicklung auf lokaler Ebene. Unter Beteiligung regionaler Stakeholder wurde beispielsweise ein Nachhaltigkeitsnetzwerk mit einer öffentlichen Diskussionsplattform - dem „Forum Nachhaltigkeit“ - initiiert.

Zum Hintergrund

2020 riefen die Vereinten Nationen die „Dekade des Handelns“ aus, um die globalen Nachhaltigkeitsziele bis 2030 zu erreichen. Die Unesco startete ihr Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“ („BNE 2030“) im Anschluss an das Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung (2015-2019).

Im neuen Unesco-Programm „BNE 2030“ zeichnen das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Unesco-Kommission Initiativen aus, die die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele fördern und Menschen befähigen, Veränderungen zu bewirken.

Eine Auszeichnung bescheinigt Bewerbern die Förderung qualitativ hochwertiger Bildungsangebote sowie wirkungsvolles und zukunftsorientiertes Engagement mit Tragweite für nachhaltige Entwicklung. Die ausgezeichneten Initiativen profitieren von Austausch und Vernetzung in einem Netzwerk hochwertiger Bildungsinitiativen.

Weitere Informationen zu nationalen Auszeichnungen – Bildung für nachhaltige Entwicklung: www.unesco.de/bne-auszeichnungen; zu ausgezeichneten Initiativen aus allen Bundesländern: www.unesco.de/bne-akteure