Wolfenbüttel. Für neue Schnellradwege zwischen Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter wird an verschiedenen Standorten der Radverkehr gemessen.

Seit Dienstag wird für die Planung der Radschnellwege gezählt: An acht Punkten werden bis zum 7. Oktober Radfahrende auf möglichen Trassenführungen der geplanten Radschnellwege zwischen Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter gezählt.

Die drei Städte wollen mit den erhobenen Zahlen die Planung der Radschnellverbindungen, zwischen den Städten vorantreiben. Das teilt der Regionalverband Großraum Braunschweig mit, der gemeinsam mit den drei Städten an der Planung arbeitet.

Die jetzt anstehenden Zählungen von zweirädrigen Fahrzeugen (Fahrräder, E-Bikes etc.) sollen helfen, die bestmögliche Trasse für die neuen Radschnellwege zu finden. Die dabei gewonnenen Daten fließen in ein eine Simulation ein, mit deren Hilfe Angaben zur Verkehrsnachfrage, bezogen auf die Trassenwahl, gegeben werden können. Dies wird dann bei der Gesamtabwägung einbezogen, in der auch weitere Belange wie zum Beispiel die des Naturschutzes berücksichtigt werden.

Der Planungs-Korridor erstreckt sich in Nord-Südrichtung grob zwischen der Alten Frankfurter Straße in Braunschweig, der Thiedestraße (B 248) in Rüningen im Westen und der Leipziger Straße bis zur B 79 in Melverode/Stöckheim im Osten.

Die Geräte werden innerhalb des Zeitraumes einmal umgesetzt, um eine sichere Datengrundlage zu bekommen. Die Zählung der Radfahrer erfolgt über druckluftgefüllte Schläuche, die quer über die erfassten Wege gelegt werden. Deshalb sei es wichtig, diese Schläuche nicht zu umfahren.