Wolfenbüttel. Am Montag geht es los. Dann kann die Parkgebühr über das System Smartparking entrichtet werden. Der Komfort kostet einen Zuschlag.

Jetzt wird das Parken noch einfacher, sagt die Stadt: In Wolfenbüttel können Autofahrer Parkgebühren ab Montag, 13. September, auch per Mobiltelefon zahlen. Dafür kooperiert die Stadt mit Smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung.

Als Handyparken-Anbieter stehen EasyPark, Park now, Mobilet, Yellowbrick/Flowbird, Paybyphone, Parkster, Parco und Presto-Parking zur Auswahl. Die Parkscheinautomaten bleiben parallel in Betrieb. Dort finden sich Informationen zu Dienstleistern und Anleitungen für die ersten Schritte.

Start per App, Anruf oder per SMS

Den Parkvorgang startet der Autofahrer per App, Anruf oder per SMS. Seine Parkzeit kann er ganz nach Bedarf stoppen oder verlängern, so die Stadt. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Für diesen Komfort addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.

Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Auch in vielen weiteren Städten lassen sich Tickets mit dem Smartphone lösen, zum Beispiel in Hannover, Hildesheim, Halberstadt oder Berlin, Köln und Hamburg. Die über 200 smartparking-Städte gibt es hier im Überblick: https://smartparking.de/fuer-verbraucher.

Der Hintergrund

Die Stadt zitiert Ole von Beust, Geschäftsführer von Smartparking: „Unsere Plattformlösung ist offen für alle Handyparken-Anbieter auf dem deutschen Markt. Damit lässt sie Autofahrern die Freiheit, sich für die Technik zu entscheiden, die ihnen am meisten zusagt. Und die Städte können Handyparken sehr schnell einführen – ohne aufwendige Ausschreibung.“

Mehr Informationen gibt es bei www.smartparking.de und bei den einzelnen Anbietern.