Wolfenbüttel. Die Täter waren im Landkreis Wolfenbüttel seit Oktober 2020 unterwegs. U-Haftbefehle gab es für vier Tatverdächtige im Alter zwischen 22 und 45.

Erfolg für die Polizei: Seit Ende Oktober 2020 bis heute waren im Landkreis Wolfenbüttel eine Vielzahl von Einbruchsdiebstählen in öffentlichen Einrichtungen, Kirchen, Einzelhandelsbetrieben und auch in Wohnhäuser zu verzeichnen. Hierbei entstand ein Schaden im sechsstelligen Bereich. Umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen einer eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe der Polizei Wolfenbüttel in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig führten zu mehreren Tatverdächtigen aus dem Raum Halberstadt in Sachsen Anhalt. Das berichtet Wolfenbüttels Polizeisprecher Frank Oppermann.

Spuren nach Sachsen-Anhalt

Im Zuge dieser Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf weitere Einbruchsdiebstähle in Sachsen-Anhalt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurden Dursuchungsbeschlüsse für mehrere Objekte im Raum Halberstadt und im Salzlandkreis beim zuständigen Amtsgericht Braunschweig erwirkt, so Oppermann weiter. Gleichzeitig wurden Untersuchungshaftbefehle für vier Tatverdächtige im Alter zwischen 22 und 45 Jahren erlassen.

Durchsuchungen am Donnerstag

Am Donnerstag, 22. Juli, fand ab 6 Uhr durch die Polizei Wolfenbüttel mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Niedersachsen und unter Einbeziehung der Polizei des Landes Sachsen Anhalt die Umsetzung der Durchsuchungsbeschlüsse und die Vollstreckung der erlassenen Untersuchungshaftbefehle statt, erläutert der Polizeisprecher. Es wurde umfangreiches Diebesgut sowie Beweismaterial gefunden. Alle vier Tatverdächtige wurden festgenommen und werden zur Verkündung der Untersuchungshaftbefehle dem Untersuchungsrichter vorgeführt.