Wolfenbüttel. Falk Hensel gibt sein Amt als Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Wolfenbüttel ab. Er könne die Aufgaben nicht mehr erbringen, teilt er mit.

Falk Hensel will nicht länger Vorsitzender der SPD-FRaktion im Wolfenbütteler Kreistag sein. Das teilt er per E-Mail mit. „Das Bedeutendste ist, dass mit dem Ehrenamt etwas Positives für die Bürgerinnen und Bürger gestaltet werden kann. Das muss der Antrieb für ein kommunalpolitisches Engagement sein“, so Hensel. Nun habe er seinen Rücktritt in der jüngsten Fraktionssitzung bekanntgegeben. Er gehöre dem Kreistag seit 2001 an und habe seit 2009 die SPD-Fraktion geführt. Er wolle sich auch weiter in der Kommunalpolitik engagieren. „Die umfangreichen Aufgaben und Herausforderungen des Fraktionsvorsitzes kann ich allerdings zukünftig nicht mehr erbringen“, heißt es.

Mit 18 Jahren nahm Hensel sein erstes Mandat im Ortsrat wahr

Hensel ist unter anderem noch als Vorsitzender der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport Braunschweig/Wolfenbüttel und als Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Zukunftsfonds Asse engagiert. Der 47-Jährige hat nach eigenen Angaben bereits mit 18 Jahren sein erstes Mandat im Ortsrat Fümmelse wahrgenommen. Er trage umfangreiche berufliche Verantwortung in der Geschäftsleitung eines großen Wohlfahrtsverbandes und könne dem Fraktionsvorsitz nicht die zeitliche Wertschätzung zumessen, die das Amt erfordere.

Am Freitag will die SPD den Nachfolger wählen

Die SPD-Kreistagsfraktion werde diesen Freitag seinen Nachfolger wählen. SPD-Unterbezirksvorsitzender Marcus Bosse, so heißt es, habe seine Entscheidung bedauert, er könne die Gründe aber nachvollziehen. Hensel werde dem Kreistag weiterhin als Abgeordneter angehören.