Wolfenbüttel. Die Herz-Apotheke hat von einem Maskenverkauf fast 3000 Euro an das DRK und das Wolfenbütteler Tierheim gespendet.

Zu einem Dankeschön-Besuch kamen Juliane Liersch und Aline Gauder vom Eberts-Hof des DRK in die Herz-Apotheke an der Salzdahlumer Straße/Ecke Neuer Weg. Dort hatten Apotheker Michael Aniol und seine Ehefrau Martina schon im April eine erfolgreiche Hilfsaktion für die Wolfenbütteler Tafel gestartet, wie das DRK mitteilt. Für den Erlös hätten sich die beiden DRK-Mitglieder nun mit einem Strauß Blumen bedanken wollen.

Eine simple und zugleich ergiebige Idee

Die Idee des Ehepaars Aniol sei so simpel wie ergiebig: Martina Aniol nähte Corona-Masken, die ihr Ehemann dann in der Apotheke verkaufte. Von acht Euro Verkaufspreis sei die Hälfte an die gute Sache gegangen. Außerdem konnten Kunden auch fertige Masken für einen Festpreis kaufen, von dem Aniol jeweils 50 Cent in die Spendendose steckte, so das DRK. „Auf diese Weise sind seit April fast 3000 Euro zusammengekommen“, habe der Apotheker vorgerechnet. Ein Teil davon sei an die DRK-Tafel, der andere Teil an das Tierheim in Wolfenbüttel gegangen. „Diese Unterstützung ist großartig und gerade im Moment so wichtig“, werden Juliane Liersch und Aline Gauder zitiert, denn angesichts des nahenden Winters sei der Bedarf an Lebensmitteln in den DRK-Tafeln Wolfenbüttel und Schladen anhaltend hoch.

Aus der Not eine Tugend gemacht

Die Erfahrung zeige, dass gerade in den bedürftigen Familien mit Kindern vor den Feiertagen gern weihnachtliches Gebäck oder Schoko-Weihnachtsmänner verteilt würden – die sich nicht jeder leisten könne. „Darum kommen Zuwendungen wie diese wie gerufen.“ Mit der Masken-Idee hätten die Aniols aus der Not eine Tugend gemacht: Zu Beginn der Pandemie habe es einfach keine Masken gegeben.