Salzdahlum. Am Dienstagmorgen ist ein Autofahrer auf der L631 gegen einen Baum geprallt und ums Leben gekommen. Die Unfallursache ist unklar.

Ein 63-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Wolfenbüttel ist am Dienstag gegen 7.35 Uhr auf der Strecke zwischen der Apelnstedter Kreuzung und Salzdahlum tödlich verunglückt. Wie die Polizei mitteilt, ist der Mann auf der Landesstraße (L) 631 mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Straßenbaum gefahren.

Bei dem Unfall handelt es sich um den vierten tödlichen Unfall im Kreis Wolfenbüttel

Durch die Wucht des Aufpralls sei der Fahrer in seinem Auto eingeklemmt worden. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen sei der Mann noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlegen. Warum der Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen und gegen den Baum geprallt war, sei bislang noch nicht geklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen am Unfallort aufgenommen. Es sei mittlerweile der vierte tödliche Verkehrsunfall in diesem Jahr im Landkreis Wolfenbüttel gewesen, so die Polizei.

Während der Unfallaufnahme und der anschließenden Bergungsarbeiten habe die L 631 für etwa zwei Stunden gesperrt werden müssen. Zur Höhe des entstandenen Schadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Ob der Unfall mit vorangegangenen Baumaßnahmen zusammenhängt, ist unklar

Im Bereich der Unfallstelle ist derzeit eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 Stundenkilometer eingerichtet. Der Grund dafür ist eine vorangegangene Straßenbaumaßnahme mit Rollsplitt auf der Fahrbahn.

„Ob der Rollsplitt zum Unfall beigetragen hat, muss erst noch untersucht werden“, sagte Frank Oppermann, Pressesprecher der Polizei Wolfenbüttel. Zwar sei die Apelnstedter Kreuzung in der Nähe des Unfallortes ein Unfallhäufungspunkt, aber dieser Unfall sei auf gerader Strecke nach einem leicht geschwungenen Straßenabschnitt passiert.

Im Einsatz war neben Feuerwehr und Polizei auch ein Rettungshubschrauber

Im Einsatz waren Polizei und Rettungsdienst sowie der Rettungshubschrauber Christoph 30 und die Feuerwehr. An der Unfallstelle halfen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sickte sowie ein Rüstzug der Freiwilligen Feuerwehr Wolfenbüttel. Feuerwehrkräfte aus Apelnstedt waren an der Apelnstedter Kreuzung zu verkehrsregelnden Maßnahmen eingesetzt worden. Hinzugezogen werden musste schließlich noch ein Abschleppunternehmen, weil das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit war, sowie ein Bestatter.

Für die eingesetzten Feuerwehrkräfte war der Unfall stark belastend, wie Feuerwehr-Sprecher Thilo Grossert mitteilte: Als die ersten Einsatzkräfte aus Sickte am Unfallort eintrafen, hätten sie den Wagen als das Fahrzeug eines Kameraden der Altersabteilung erkannt. Grossert von der Wolfenbütteler Stadtfeuerwehr sprach der hinterbliebenen Familie sowie den Feuerwehrleuten aus Sickte tiefstes Mitgefühl und Beileid aus.