Wolfenbüttel. Der Solidarfonds Wolfenbüttel hat in den vergangenen drei Wochen seit dem Start mehr als 340 Anträge empfangen. Das teilt die Stadtverwaltung mit.

Rund eine Million Euro seien an die Unternehmen und selbstständigen Angehörigen der Freien Berufe oder Künstler in Stadt und Kreis als Soforthilfe bewilligt worden. Mit der Anpassung der Maßnahmen ab 20. April würden die Richtlinien neu justiert. Insbesondere die
Gastronomie bleibe im Fokus.

Der von Stadt und Kreis im Schulterschluss mit der Unternehmerfamilie Mast über die Curt-Mast-Jägermeister-Stiftung ins Leben gerufene Fonds wolle vorrangig mit einem Zuschuss die Zahlungsfähigkeit der Antragsberechtigten – Unternehmen, denen die Ausübung ihres Gewerbes durch behördliche Maßnahmen oder die Folgewirkungen behördlicher Maßnahmen überwiegend oder ganz verwehrt ist – sichern. Da ab Montag wieder viele Geschäfte öffnen könnten, sollten vorrangig Antragsberechtigte aus den Bereichen Hotel- und Gaststättenwesen unterstützt werden.

Bei der Antragsstellung müsse der Grund für die existenzbedrohliche Wirtschaftslage oder den Liquiditätsengpass angegeben werden. Die Höhe des Liquiditätsengpasses sei zu beziffern, insbesondere auch der übliche Umsatz der Monate März und April im Vergleich zu 2019, der entsprechende Umsatzausfall sei anzugeben. Dazu zähle nicht der entgangene Gewinn. Die Höhe der Soforthilfe könne im Einzelfall bis zu 50.000 Euro betragen. Infos: www.wolfenbuettel.de/coronahilfe.

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