Mit dieser Aktion soll auch auf die nur schleppend voranschreitende Rückholung des Atommülls aus Asse II aufmerksam gemacht werden.

In meiner Kindheit musste ich meiner Mutter und meinen Schwestern manchmal beim Aufwickeln von Wolle mit ausgestreckten Armen behilflich sein. Daran erinnerte ich mich, als mir jetzt von Sabine Baumann und Sabine Resch-Hoppstock das Kunstprojekt „AsseFadenFindung“ vorgestellt wurde, bei dem aus vielen gehäkelten oder gestrickten Einzelteilen ein großes künstlerisch angelegtes Waldbodengewächs entstehen soll, das dem Waldboden der Asse nachempfunden sein soll. Mit dieser Aktion soll auch auf die nur schleppend voranschreitende Rückholung des Atommülls aus dem Salzbergwerk Asse II aufmerksam gemacht werden. Zwar kann ich weder häkeln noch stricken, aber für dieses Projekt würde ich durchaus wieder meine Arme zum Wolleaufwickeln bereitstellen.