Wolfenbüttel. Sportler mit Herz: Die junge Schwimmerin und Triathletin ist besonders trainingseifrig und engagiert sich im Wolfenbütteler Schwimmverein.

Einen Großteil ihrer Freizeit verbringt Antonia Klamer im Wasser. Die Nachwuchs-Athletin des Wolfenbütteler Schwimmvereins von 1921 (WSV) trainiert bis zu achtmal die Woche. Die 15-Jährige betreibt dabei nicht nur Leistungs-Schwimmen, sie ist auch Triathletin.

Von den drei Triathlon-Disziplinen ist ihr aber das Schwimmen am liebsten – insbesondere der Kraul-Stil. Den Sport betreibt sie bereits seit frühester Kindheit. „Ich habe mit dem Training angefangen, als ich noch nicht mal den Freischwimmer hatte“, sagt die Schülerin der IGS Wallstraße. Die Liebe zum Triathlon kam aber bereits kurz danach. „Wir hatten in der Grundschule eine Triathlon-AG. Das hat mir großen Spaß gemacht“, sagt Klamer.

Jetzt lautet ihr großes Ziel: „Ich möchte beim Ironman auf Hawaii starten“, sagt die Sportlerin, deren großes Vorbild Jan Frodeno ist, der den wohl prestigeträchtigsten Triathlon in dem US-Inselstaat bereits gewonnen hat. Für die junge Wolfenbüttelerin ist dieser Wettkampf ein langfristiges Ziel, das sie wohl frühestens in einigen Jahren erreichen kann. Zunächst trainiert sie derzeit für die Bezirksmeisterschaften im Schwimmen und für die deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Außerdem wird sie mit den Erwachsenen des WSV in der Triathlon-Oberliga starten.

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„Es macht mir viel Spaß mit meinen Mannschaftskameraden zu Wettkämpfen zu fahren. Wir lachen viel zusammen“, sagt Klamer. Die Nachwuchsschwimmerin leitet zudem inzwischen selbst schon Trainingsgruppen und betreut Vereinskollegen bei Wettkämpfen, an denen sie nicht selbst teilnimmt.

Inzwischen trainiert Klamer auch einmal pro Woche im Verbandskader in Wolfsburg. Laufen und Athletik stehen außerdem auf dem Wochenprogramm. „Fahrradfahren trainiere ich jeden Tag auf dem Weg zur Schule und zurück. Ich muss drei Kilometer fahren. Es geht viel bergauf und bergab. Da lege ich einige Sprints ein“, berichtet die Sportlerin.

„Antonias Trainingseifer ist beeindruckend. Sie geht immer an ihre Leistungsgrenze. In dem Alter hören viele mit dem Leistungsschwimmen auf“, sagt die WSV-Trainerin Pia-Maren Jaschiniok über ihren Schützling.

Das viele Training sei schon ein großer logistischer Aufwand. Viel Zeit für weitere Hobbys bleibt ihr nicht. „Wenn ich mal Zeit habe, treffe ich mich mit Freunden“, sagt sie. Dann zieht sie aber wieder Extra-Bahnen im Schwimmbad, um ihre sportlichen Ziele zu erreichen.

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