Wolfenbüttel. Läufer der Henriette-Breymann-Gesamtschule Wolfenbüttel waren stellvertretend für das Team des Grüne-Band-Laufs bei der Geschichtsmesse in Suhl.

Veranstalter der Messe war die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. In Suhl haben die vier Schüler nach Angaben der Schule das Projekt Grüne-Band-Lauf vorgestellt. Zudem hätten sie sich viele Vorträge angehört und einige interessante neue Eindrücke der deutschen Geschichte und dem ehemals geteilten Deutschland erhalten.

Es habe viele sachliche Diskussionen gegeben. Zudem sei darüber debattiert worden, inwiefern die Teilung von Deutschland in den Schulen noch eine Rolle spiele und dort gelehrt werde.

„Stolz identifizierten wir uns als Läufer erneut mit diesem wahnsinnigen Projekt und rockten den Konferenzsaal in Suhl. Wir bekamen viel Anerkennung für unser Projekt von den anderen Teilnehmern der Geschichtsmesse. Außerdem wurden wir zu neuen Projekten animiert und eingeladen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Inspirierende Gespräche mit vielen interessierten Menschen hätten die Lust auf weitere Projekte geweckt.

Für alle sei es noch immer sehr emotional und motivierend, sich an die Zeit zurückzuerinnern. Für einen Teilnehmer der Geschichtsmesse, der bei der Vorstellung der Schüler mit dabeigewesen sei, sei das Projekt Grüne-Band-Lauf sehr wichtig: Er habe bereits die Vorstellung des Projekts am 3. Oktober im Lessingtheater in Wolfenbüttel gesehen und habe nun bei der Messe den anderen Teilnehmern von der Atmosphäre berichtet, die nach der Vorstellung im Theater geherrscht habe.

„Es freute uns als Gruppe sehr, dass es ihm so gut gefallen hatte und dass er sich unsere Vorstellung auch ein weiteres Mal angeschaut hat.“ Es sei immer wieder eine große Ehre, repräsentativ für die gesamte Gruppe das noch vor einem Jahr unmöglich erscheinende Projekt vorzustellen.

Dadurch werde immer wieder bewusst, dass der Grüne-Band-Lauf nicht abgeschlossen sei und auch in Zukunft immer wieder präsent sein werde, heißt es abschließend.