Hemkenrode. Der Neubau des Gerätehauses und ein großer Brand in der Ortschaft prägten das Feuerwehrjahr in Hemkenrode.

Ortsbrandmeister Tobias Breske zog die Bilanz während der Jahressitzung, an der rund 50 Mitglieder im Dorfgemeinschaftshaus teilnahmen. Im zurückliegenden Jahr, so heißt es in der Mitteilung, habe es besonders viele Brandeinsätze gegeben, darunter den Brand eines Einfamilienhauses in Hemkenrode eines Feuerwehrmitglieds. Gerade hier habe sich gezeigt, wie wichtig Ortsfeuerwehren in allen Ortschaften seien, um schnell und effektiv helfen zu können.

Insgesamt seien 2019 rund
2600 Dienststunden zusammengekommen, davon rund 250 Stunden in Einsätzen. Neben der Ausbildung der Einsatzabteilung, die ein Großteil der Stunden ausmache, engagiere sich die Feuerwehr auch in Veranstaltungen für die Ortschaft. So habe unter anderem das Osterfeuer am Freibad stattgefunden. Ortsbrandmeister Breske habe der Einsatzabteilung mit 39 Mitgliedern einen guten Ausbildungsstand bescheinigt, der aber weiter ausgebaut und gefestigt werden müsse. Dafür sei ständige Weiterbildung unerlässlich.

Auch die beiden Gruppenführer der Ortsfeuerwehr, Julia Baasner und Tim Brandes, hätten beim Thema Dienstplan die Bedeutung eines guten Ausbildungsstandes der Einsatzabteilung betont. Auch solle die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren 2020 intensiviert werden. Dafür gebe es im Dienstplan zwei Extra-Termine.

Zum Abschluss beförderte Breske mit seinem Stellvertreter Jan Sprenger zwei Mitglieder: Stefan Milch ist fortan Hauptfeuerwehrmann, Christoph Stamprath Oberfeuerwehrmann. Stamprath übernehme darüber hinaus ab sofort in der Ortsfeuerwehr die Aufgabe des Sicherheitsbeauftragten. Das Jahr 2020 werde im Zeichen des neuen Feuerwehrhauses stehen. Dieses entsteht am Freibad. Die Gemeinde wolle es offiziell am 6. Juni an die Ortsfeuerwehr übergeben. Dies solle gebührend gefeiert werden. Die Ortsfeuerwehr plane die Übergabe im Rahmen des dritten Leistungswettbewerbes für Atemschutzgeräteträger. Darüber hinaus will die Wehr Hemkenrode nach eigenen Angaben ein neues Fahrzeug anschaffen. Die Ausschreibung sei bereits erstellt und werde voraussichtlich im ersten Quartal des Jahres erfolgen. Wenn alles nach Plan laufe, könne die Feuerwehr sich im Jahr 2021 auf ein neues modernes Fahrzeug als Ersatz für das in die Jahre gekommene Fahrzeug freuen.